Sponsoring ist weder für Sportler, Marken noch Fans aus dem Spitzensport wegzudenken. Egal ob auf den Banden in großen Fußballstadien, Helmen von Skifahrern oder Trikots von Leichtathleten, im Sport scheint Werbung nahezu omnipräsent zu sein. Doch gerade aufgrund dieser dauerhaften Präsenz und den dabei zu verdienenden Summen, ist es wichtig, dass Sponsoring fair und transparent abläuft, um weitere Skandale wie den um Red Bull zu vermeiden. Um langfristige Verträge einzugehen, die sowohl auf Sportler als auch auf die Marke ein positives Bild werfen, ist es wichtig, folgende Grundregeln zu beachten.
Fünf Regeln für erfolgreiches Sponsoring
1. Die erste Regel scheint zwar zunächst offensichtlich, wird jedoch trotzdem von vielen Marken vergessen, was wohl mit dem immer schnellerem Wandel zusammenhängt, in dem sich die Welt heute befindet. Jede Marke muss sich darauf einstellen, dass Mannschaften sowie deren Fans international und digital unterwegs sind, und aufgrund dessen auch altbewährte Methoden neu überdenken.
2. Da es für Marken bei Sponsorings nicht nur um Werbung, sondern zu einem großen Teil auch um das Abfärben eines positiven Images, indirekt ist das natürlich auch Werbung, geht, sollten diese stets im Hinterkopf behalten, dass Bekanntheit zwar schnell erlangt ist, ein positives Abfärben der Sportler jedoch länger dauert. Bekannte Beispiele hierfür finden sich im fusball, aber auch in zahlreichen anderen Sportarten,ein Beispiel ist der Basketballer Dirk Nowitzki, der seit einem langen Zeitraum mit der INGDiBa zusammen arbeitet.
3.Doch auch eine lange Dauer der Zusammenarbeit nützt nur wenig, wenn nicht genug Augenmerk auf die Auswahl des Sportlers oder der Mannschaft gelegt wird.
4. Dazu kommt, dass Marke und Sport zwar zusammenpassen müssen, sich im besten Fall aber auch nicht zu ähnlich sein sollten.
5. Heutzutage scheint die Masse an Sponsoren schier immens, sodass es trotz Beachten der ersten vier Regeln schnell dazu kommen kann, keine Aufmerksamkeit zu erregen. Um aus der Masse hervorzustechen, hilft es nur, sich etwas Besonderes einfallen zu lassen und gegebenenfalls dadurch zu polarisieren.